450-MHz-Frequenz – Chancen und Grenzen
Mit der im November erfolgten Widmung der 450-MHz-Frequenz für den Betrieb kritischer Infrastrukturen erhalten die Energie- und Wasserversorger die Chance, ein bundesweites Funknetz für netzbetriebliche Kommunikationsanwendungen zu nutzen. Auch Stadtwerke können sich aktiv am Aufbau dieser Infrastruktur beteiligen, indem sie eigene Infrastruktur oder technische Kompetenzen in einen 450-MHz-Rollout einbringen und damit auch regulatorische Vorteile nutzen. Aber wo liegen die Grenzen von 450 MHz und mit welchen anderen Technologien, wie z. B. Glasfaser oder LoRaWAN, muss dies ergänzt werden, um alle Anwendungen des EVUs mit einer digitalen Infrastrukturstrategie abzudecken? Wir unterstützen Sie bei der Hebung von Synergien insbesondere zwischen Anwendungen im Bereich Smart Grid, Smart Metering und Smart City und der Schaffung von innovativen digitalen Kundenlösungen.
Herausforderung Redispatch 2.0
Auch im Umfeld der klassischen IT-Lösungen können und müssen erhebliche Effizienzpotenziale in einem verbesserten Zusammenspiel von Prozessen und IT-Unterstützung gehoben werden. Neben den immer stärker gefragten Portallösungen wird im kommenden Jahr besonders die Umsetzung der komplexen Anforderungen für Redispatch 2.0 im Fokus stehen. Ob und wie stark man als EVU davon betroffen ist und was im Bereich Netzsteuerung, Einspeiseprognose, Lastflussrechnung oder 24/7-Bereitschaft, konkret getan werden muss, steht im Fokus unserer aktuellen Kundenprojekte – von Quick-Checks über Vertiefungsworkshops bis zum Projektmanagement für die IT-Umsetzung oder Dienstleistungsvergabe.
„EDGAR“ unterstützt Ausgleichsenergiekostenprognose
Wie entscheidend die Qualität und Aktualität der Absatzprognose für die Bilanzkreisbewirtschaftung ist, haben die erdrutschartigen Veränderungen zu Beginn der ersten Corona-Welle eindrucksvoll gezeigt. Dies wird ein besonderer Schwerpunkt unseres jährlich durchgeführten Ausgleichsenergie-/Prognose-Benchmarks sein, den wir erstmals um das umfassende webbasierte Analysetool „EDGAR“ erweitert haben. Die Teilnehmer des Benchmarks können damit ihre Ergebnisse selbstständig weiter analysieren. Darauf aufbauende Pricing-Funktionen werden die Web-App kurzfristig erweitern und abrunden.